Cookie Consent by PrivacyPolicies.com FFW Wolfsberg - Einsätze 2016
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Einsätze der FFW Wolfsberg 2016

 

12.01.2016 Gebäudebrand - Scheune in Bärnfels
zum Bericht
20.02.2016 Technische Hilfeleistung - Öl in Trubach
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04.05.2016 Technische Hilfeleistung - Sportplatz und Weg ausleuchten
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03.10.2016 Brandnachschau - Kleinbrand in Wolfsberg
zum Bericht

 

 

Am Dienstag, den 12.01.2016 heulten um etwa 18:15 Uhr rund um Wolfsberg die Sirenen. Da aufgrund des Echos im Tal nicht sofort klar war, ob auch unsere ertönte, versammelten sich ein paar Aktive bereits am Feuerwehrhaus. Denn jetzt war schon klar, dass es sich um was Größeres handeln musste, auch weil vom Tal aus gesehen der Himmel über den Baumwipfeln Richtung Nordosten rot-gelb erleuchtet war. Um 19:00 Uhr ging dann tatsächlich auch unsere Sirene los und was zuvor schon die Runde machte bestätigte sich nun: Gebäudebrand in Bärnfels. Mit 17 Personen konnten wir sofort losfahren. In Bärnfels eingetroffen mussten wir uns erst durch die bereits zahlreich vorhandenen Feuerwehren zur Einsatzleitung durchschlagen und erfuhren, dass eine Scheune in der Dorfstraße lichterloh brannte. Daraufhin wurde uns die Aufgabe zugewiesen für eine weitere Löschwasserversorgung zu sorgen. In Bärnfels wurden alle Löschwasserbehälter bereits angesaugt, sodass wir in Kleingesee in der Brunnenstraße unsere Pumpe an den Löschwasserbehälter anschlossen. Unsere 9 B-Schläuche waren natürlich schnell verlegt, jedoch kamen wir nicht einmal bis hinaus auf die Hauptstraße zwischen Kleingesee und Bärnfels. Doch dafür stand kurz darauf der Schlauchwagen aus Thuisbrunn mit 2 km Schlauchmaterial bereit. Während die Kameraden an unserem Verteiler ihre Schläuche anschlossen, übernahmen wir die Verkehrsabsicherung. Nachdem die Hauptstraße in Bärnfels mit Schläuchen überquert wurde und sich viele Kameraden dort aufhielten, wurde von uns ab der Kreuzung in Kleingesee die Straße komplett gesperrt. Aufgrund der starken Belastung des 4m-Funknetzes und der großen Entfernung nach Bärnfels für das 2m-Band, musste der Kommandant mit einem Melder persönlichen Kontakt zur Einsatzleitung direkt am Brandherd aufnehmen. Dort zeigte sich, dass der Brand im Wesentlichen unter Kontrolle ist und die von uns aufgebaute Leitung zur Sicherheit dient, sollte eine weitere Ausbreitung erfolgen. Entsprechend wartete die komplette Mannschaft am Fahrzeug auf weitere Instruktionen und übernahm nach wie vor die Verkehrsabsicherung. Glücklicherweise wurde diese zusätzliche Löschwasserversorgung nicht mehr benötigt. Nach einer Einsatzbesprechung der Führungskräfte wurde dann auch angeordnet, die Leitung wieder abzubauen. Die kilometerlange Schlauchleitung wurde von uns und unseren Kameraden aus Geschwand abgebaut und die Schläuche von der Gemeinde abgeholt. Wenngleich für uns der Einsatz an dieser Stelle beendet war, übernahmen die Bärnfelser und zwei weitere Feuerwehren die Brandwache, während das THW das Gerippe der ehemaligen Scheune kontrolliert zum Einsturz brachte. Gegen 22:30 Uhr konnten wir uns wieder am Gerätehaus zurückmelden.

Weitere Informationen mit Bildern und Videos zum gesamten Einsatz können aus den Zeitungsberichten der Nürnberger Nachrichten und dem Fränkischen Tag entnommen werden.

Bereits im Februar erwartete uns der zweite Einsatz des Jahres 2016. Am Samstag, den 20.02. wurden wir kurz nach 16:30 Uhr durch die Sirene zum Feuerwehrhaus gerufen. Der Einsatzort war denkbar nah, denn wir sollten am Wasserhaus in Wolfsberg eine Ölsperre errichten, da sich von Obertrubach aus ein Ölfilm flussabwärts bewegte. In Staffelstärke, also zu sechst, machten wir uns teilweise zu Fuß und mit unserem Auto auf den Weg und konnten die Sperre auch sofort einbringen, wenngleich hier noch kein Öl zu sehen war. Im Anschluss fuhren wir Richtung Obertrubach und erhielten dabei unseren nächsten Einsatzbefehl, eine weitere Ölsperre an der Römerbrücke zu errichten. Nachdem auch dies geschehen war, kamen unsere Obertrubacher Kameraden zu uns runter und trugen einen schwimmenden Ölbinder im Bach auf. Daraufhin war für uns der Einsatz auch beendet und wir rückten zurück ins Gerätehaus.

Zum Glück funktionierte am 04.05.2016 wenigstens die SMS Alarmierung und unsere internen Kanäle, nachdem uns die Sirene nicht zu unserem dritten Einsatz des Jahres alarmierte. Der Sportplatz Wolfsberg musste ausgeleuchtet werden, um die Landung eines Rettungshubschraubers zu ermöglichen, da eine Frau am Zehnerstein abgestürzt ist. Während die Feuerwehren Obertrubach und Egloffstein die Ausleuchtung mit Lampen vornahmen, verständigten wir eine Person vom SV Wolfsberg, dass das Flutlicht eingeschaltet werden konnte. Kurz darauf kam dann auch der Hubschrauber und konnte sicher landen. Währenddessen leuchteten wir zusammen mit den Egloffsteiner und Obertrubacher Kameraden den Weg vom Sportplatz zum Zehnerstein aus, sodass die Kollegen der Bergwacht und vom Rettungsdienst die verletzte Person sicher nach unten zum Hubschrauber bringen konnten. Bei der Überquerung der Staatsstraße sorgten wir noch kurzzeitig für die Verkehrsabsicherung. Währenddessen sind auch zwei Notfallseelsorger, Pfarrer Wolf und Pater Flavian, am Sportplatz eingetroffen und kümmerten sich zusammen mit dem Rettungsdienst um die verletzte Person und ihren Lebensgefährten. Nachdem der Hubschrauber mit der verletzten Person abgehoben ist, war für uns dieser Einsatz beendet. Hier gehts zum Artikel des fränkischen Tages.

Zu unserem vierten Einsatz des Jahres wurden wir am Montag, den 03.10.2016 um 08:41 Uhr alarmiert. In einem Wolfsberger Anwesen wurde ein Kleinbrand gemeldet. Zusammen mit den Obertrubacher Kameraden waren wir schnell vor Ort und konnten aufgrund des Feiertages auf 10 Personen zurückgreifen. Das Feuer war grundsätzlich schon durch den Anwohner gelöscht worden, sodass wir gleich mit der Brandnachbereitung beginnen konnten. Gleichzeitig sperrten wir die Staatsstraße komplett ab, damit die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst ungestört arbeiten konnten. Da die Wohnung sehr verqualmt war, kam auch der Lüfter der Feuerwehr Obertrubach zum Einsatz. Als besondere Gegebenheit stellten sich die vielen Katzen in der Wohnung heraus. Diese wurden eingefangen und an einem anderen Ort untergebracht. Um weitere mögliche Glutnester zu identifizieren, wurden die Kameraden aus Egloffstein mit der Wärmebildkamera nachalarmiert. Nachdem auch hiermit keine weiteren Gefahren ersichtlich waren, war der Einsatz vorerst beendet. Am frühen Abend machten wir uns nochmal ein Bild der Lage. Da die Situation nach wie vor ruhig war, wurde nun der Einsatz auch endgültig abgeschlossen. Das Feuer richtete Schäden am Holzboden, an der Wand sowie an wenigen Einrichtungsgegenständen an. Glücklicherweise wurde der Brand sofort gemeldet und die richtigen Maßnahmen ergriffen, sodass eine rasche Ausbreitung verhindert werden konnte. Hier geht’s zum Artikel des fränkischen Tages.