Cookie Consent by PrivacyPolicies.com FFW Wolfsberg - Einsätze

Einsätze der FFW Wolfsberg 2024

 

03.01.2024 THL - Ölverschmutzung auf der Trubach
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24.01.2024 THL - Beseitigung Baum nach Sturmschaden
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21.04.2024 THL - Schneebruch und Bergung eines Fahrzeuges
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18.05.2024 THL - Beseitigung einer Ölspur
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Bereits am 03. Januar rückten wir zu unserem ersten Einsatz des neuen Jahres aus. Unser Kommandant bekam gegen 13:00 Uhr von der Obertrubacher Wehr telefonisch die Nachricht, dass ein Tanklaster Öl verloren hat, das auch in die Trubachquelle geflossen ist und somit auf dem Weg Richtung Wolfsberg ist. Kurzerhand konnten drei Personen gefunden werden, die zunächst den Bachlauf zum Fortschritt des Öls erkundeten. Zu dem Zeitpunkt konnte noch kein Öl in Wolfsberg auf der Trubach festgestellt werden, sodass wir am Wasserhaus eine Ölsperre als Vorsichtsmaßnahme aufbauten. Anschließend erkundeten wir den Bachlauf weiter flussaufwärts und konnten glücklicherweise bis zu der Stelle, wo wir auf die Obertrubacher Kameraden trafen, keine Verschmutzung feststellen. Somit konnten wir nach 37 Minuten den Einsatz zunächst beenden. Am nächsten Tag war an unserer Ölsperre deutlich ein kleiner Ölfilm zu erkennen. Zwei Kameraden konnten das Öl binden, bevor sie die Ölsperren wieder abbauten.

Unser nächster Einsatz folgte am 24. Januar, an dem es sehr windig war. Bevor die Sirene an diesem Mittwoch gegen 12:30 Uhr ertönte, hatten wir bereits den Hinweis, dass auf der Staatsstraße zwischen Untertrubach und der Kreuzung am Asterbach kein Durchkommen mehr war. Und so hieß es auch in der Einsatzmeldung, dass ein großer Baum die komplette Fahrbahn versperrte. Die Personen, die ortsansässig arbeiteten und jene, die im Homeoffice und zu Hause waren, fanden sich sogleich am Gerätehaus ein, sodass wir zu siebt ausrücken konnten. Glücklicherweise stand uns auch sofort ein Traktor und eine weitere Motorsäge zur Verfügung. Während zwei Kameraden die Verkehrsabsicherung und -umleitung übernahmen, kümmerten sich die anderen um die Beseitigung des Baumes. Durch die zusätzlichen Gerätschaften war dies relativ schnell erledigt, sodass die Straße an den Arbeiter des Straßenbauamtes übergeben werden konnte, der glücklicherweise auch sehr schnell an der Einsatzstelle war. Nach gut einer halben Stunde rückten wir ins Gerätehaus ein und gingen wieder unseren beruflichen Tätigkeiten nach.

Aufgrund eines erneuten Wintereinbruchs wurden wir am Sonntagmorgen, den 21.04.2024 durch eine Privatperson darüber informiert, dass ein Baum zwischen Hundsdorf und Reichelsmühle die Fahrbahn blockiert. Am Feuerwehrhaus eingetroffen, haben wir uns in Staffel-Stärke auf den Weg zum Einsatzort gemacht. Hierbei wurde direkt ein weiterer Baum, der die Fahrbahn halbseitig blockierte, beseitigt. Im weiteren Verlauf wurden wir dann benachrichtigt, dass ein PKW ohne verletzte Personen bei Reichelsmühle von der Fahrbahn abkam. Nach Kenntnisnahme wurde diese Einsatzstelle unverzüglich angefahren, die Fahrerin betreut und die Unfallstelle, bis zum Eintreffen des ortsansässigen Kfz-Meisters, abgesichert. Nachdem der PKW wieder auf die Straße gebracht war, wurden rund um Hundsdorf, Wolfsberg, Dörfles und Untertrubach weitere über die Straße liegende Bäume beseitigt.

Am Samstag, den 18.05.2024 häuften sich zunächst die internen Hinweise, bevor um 12:01 Uhr auch die Sirene ertönte und uns zum Gerätehaus nach Wolfsberg beorderte. Die Frage nach dem Einsatzort erübrigte sich, da sich die kilometerlange Ölspur auch direkt am Feuerwehrhaus vorbeizog. Ihren Ursprung hatte sie in Geschwand und zog sich bis zum Wolfsberger Ortsende Richtung Untertrubach. Entsprechend waren neben uns auch die Kameraden aus Geschwand und Bieberbach alarmiert. Da zu dieser günstigen Uhrzeit allein aus unserer Wehr dreizehn Personen anwesend waren, wurde an mehreren Stellen gleichzeitig das Ölbindemittel aufgetragen. Hier wurde nicht nur aufgrund der Länge der Spur, sondern auch aufgrund der Breite viel Material benötigt. Denn die Straße war noch nass, sodass sich das verlorene Öl auch in die Breite zog. Entsprechend gingen die Vorräte relativ schnell zu Ende, sodass Nachschub aus Obertrubach besorgt werden musste. Zwischenzeitlich war ein Herr vom Straßenbaulastträger eingetroffen, der sich um die Verkehrsabsicherung auf der Staatsstraße kümmerte. Wir waren mittlerweile mit der Reinigung der Ortsverbindungsstraße beschäftigt, wo wir glücklicherweise auf Kehrmaschinen von den ortsansässigen Kameraden zurückgreifen konnten. Die Gemeinde kümmerte sich um die Beschilderung dieser Straße, sodass die Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer auf ein Minimum reduziert werden konnte. Nach knapp drei Stunden konnten wir den Einsatz beenden und wieder unserem Alltag nachgehen.