Cookie Consent by PrivacyPolicies.com FFW Wolfsberg - Renovierung

Renovierungsarbeiten am Geräte- und Schulungsraum

 

Im Jahr 2013 haben wir viele kleine aber auch entscheidende Schritte gemacht, um unser Gerätehaus und den Schulungsraum auszubauen.

Am 08.08.2013 haben wir uns getroffen, um das Gerätehaus aufzuräumen und den Schulungsraum klanglich besser in Szene zu setzen. Durch die Aufräumaktion konnte vor allem der Bereich der Mannschaft ordentlich hergerichtet werden. Parallel dazu sorgte ein zweiter Trupp oben im Schulungsraum für die klangliche Aufwertung des Raumes. Zwei kleine Boxen an der Wand sowie eine Bassbox unter der Bank ermöglichen es nun auch Schulungsvideos anzusehen, die den Ton nicht nur über den Laptop und somit sehr leise wiedergeben. In diesem Zuge wurde auch gleich ein separater Anschluss für den Beamer mit installiert, der den Kabelsalat der bisherigen Veranstaltungen der Vergangenheit angehören lässt. Somit sind wir nun auch hier bestens aufgestellt, um neue Medien zu nutzen. Einerseits zur Schulung der Mannschaft, aber andererseits auch für die gesellschaftlichen Ereignisse im Feuerwehrhaus.

Am 16.08. konnten wir auch mit den ersten Mauerarbeiten beginnen. Zunächst haben wir das Fenster oben im Dachboden fachgerecht und äußerst gefühlvoll ausgebaut. Somit konnte dieser Bereich zugemauert werden, da hier ja später die neue Dachschräge verlaufen wird. Doch auch der Vorraum hat seine ersten drei Reihen bekommen. Der Anfang war somit vollzogen. In der folgenden Woche konnten dann, nach intensiven Arbeitseinsätzen, die Mauerarbeiten auch schon abgeschlossen werden. Nach ausgiebigem Steine- und Säckeschleppen sowie der weiterführenden Verarbeitung, stand der Rohbau des neuen Vorraumes. Zusätzlich wurde noch ein Ringanker über der obersten Reihe betoniert, sodass hier das Dach gesetzt werden kann. In diesem Zuge konnten auch alle Unebenheiten vergangener Bausünden ausgeglichen werden und alles schön angepasst werden.

Noch im Jahr 2013 konnte das Dach unseres neuen Anbaus, das nun auch einen Teil der Außenanlage überdeckt, fertig gestellt werden. „Zum Glück noch bevor der Winter über Wolfsberg einbricht“ dachten wir uns. Da dieses Jahr aber der Winter seinem Namen nicht gerecht wurde, konnten wir auch das fehlende Stück der Mauer zwischen Ringanker und Dach problemlos in diesem Zeitraum noch mauern. Im März wurden dann auch schon die zwei neuen Türen sowie das Fenster gesetzt. Gleich im Anschluss betonierten wir den Teil unter der neuen Eingangstür und passten die erste Stufe in den neuen Vorraum an. 

Die nächsten größeren Einsätze erfolgten dann erst im August. Am 12.08.2014 trafen wir uns, um im neuen Vorbau, im darunterliegenden Stauraum sowie im Schlauchturm die Vorbereitungen für die elektrische Verkabelung zu treffen. Nach kurzer Überlegung und Besprechung wo denn künftig die Leitungen verlaufen sollen, wo wir Lampen, Schalter und Steckdosen benötigen, hieß es ran an Schlagbohrmaschine sowie Hammer und Meißel, um die Schlitze zu schlagen. Nachdem alles erledigt war, benötigten wir nun Material um weiterzumachen. Genau eine Woche später wurden sämtliche Kabel, Steckdosen, Lampen etc. besorgt, sodass wir am Abend dann am Feuerwehrhaus weiterarbeiten konnten. Nun mussten sämtliche Kabel verlegt werden, die Lampen angeschraubt und die Schalter und Steckdosen eingebaut werden. Als wir dann erschöpft aber glücklich mit den Arbeiten fertig waren, haben wir den Arbeitseinsatz mit einer deftigen Brotzeit abgeschlossen.

Den nächsten größeren Bauabschnitt nahmen wir Mitte Oktober in Angriff. In einer vorbereitenden Maßnahme wurde der Schlauchturm entrümpelt. Neben einigen Sachen, die entsorgt werden konnten, landeten andere wichtige Dinge, die man aber nicht regelmäßig braucht, in unserem neuen Lagerraum, direkt unter dem Eingang zum Schulungsraum. Am darauffolgenden Samstag wurde dann an mehreren Baustellen gearbeitet. Auf dem neuen Dach waren noch Bleche zur Abdichtung anzubringen. Im neuen Eingangsbereich haben wir die Decke isoliert und die Anker für die Balken gesetzt, die für die Zwischendecke notwendig sind. Weiterhin wurden die Elektroanschlüsse soweit fertig gemacht, dass nun unter anderem auch die Außenbeleuchtung bereits funktioniert. Unten im Geräteraum wurde derweil das Regal mit den Schläuchen sowie der Werkzeugschrank abgebaut und im nun leeren Schlauchturm wieder aufgebaut. Bei dieser Gelegenheit wurden natürlich einige Sachen entsorgt und die komplette linke Seite des Geräteraums abgebaut und entkernt, sodass im nächsten Abschnitt die Löcher in der Wand zugegipst werden können und anschließend der Geräteraum gestrichen werden kann.  Nach mehreren Stunden, in denen einiges geschafft wurde, beendeten wir den Arbeitstag beim gemütlichen Pizzaessen.

Am Dienstagabend in der Woche darauf trafen wir uns erneut, um die Balken der Zwischendecke zu befestigen und auch gleich ein paar Latten, daran zu schrauben. Weiterhin haben wir im Geräteraum eine Wand noch entkernt und den losen Putz entfernt.

Den letzten Bauabschnitt des Jahres 2014 stellte der Einbau des neuen Tores in Verbindung mit einer neuen Eingangstür dar. Im Weihnachtsurlaub konnte Zeit aufgebracht werden, um als erstes einen Durchbruch für die neue Tür zu schaffen. Währenddessen wurden die Schienen und Halterungen für das Tor installiert; zumindest nachdem zwei Deckenlampen abgebaut wurden, die im Weg standen. Dass der Bauschutt-Haufen vor dem FFW Haus immer größer wurde, war das deutliche Zeichen, dass der Durchbruch vollendet wurde. Nachdem dann auch der Türsturz eingemauert worden war, konnte die Tür eingepasst werden. Allerdings passte der alte Zylinder nicht ins Türschloss, mit der Folge dass wir hier einen neuen benötigten. Mittlerweile waren auch alle 5 Lamellen des Tores zusammengebaut und eingehängt, sodass wir uns dem Einstellen der Zugeinrichtung und dem Spannen der Federn widmen konnten. Die letzte Herausforderung des Arbeitseinsatzes war das Einparken unseres Autos, denn aufgrund der Innenmontage ist der Geräteraum jetzt noch etwas kleiner als davor. Doch auch diese Hürde wurde geschafft, wenngleich es bereits nach Mitternacht war. Am nächsten Tag standen dann noch ein paar Restarbeiten an: Vom Festschrauben der Tür, über das genaue Einstellen des Tores bis hin zum Befestigen der obersten Blende. Auch wenn wir soweit fertig wurden, kann das Ergebnis von außen noch nicht betrachtet werden, da das alte Tor nach wie vor eingebaut ist. Der Grund dafür ist die Einsatzbereitschaft. Denn weil der Zylinder in der neuen Tür nicht passt, sind aktuell nur drei Schlüssel verfügbar, wohingegen ein großer Teil der Mannschaft einen Schlüssel für das alte Tor besitzt. Somit wird das alte Tor auch erst abgebaut, wenn die Tür im Einsatzfall von der Masse auch geöffnet werden kann, sodass jederzeit unsere Einsatzbereitschaft gewährleistet bleibt.

2015 ging es Ende Januar mit den Arbeiten weiter. Wenngleich es nur ein kleiner Arbeitseinsatz war, hatte er doch eine große Wirkung. Nachdem unter der Woche ein passender Zylinder in die neue Tür eingebaut wurde, war die Grundlage geschaffen, das alte Tor abzubauen. Bislang mussten wir dieses aus einsatztaktischen Gründen montiert lassen. Doch jetzt war die Zeit gekommen, um es abzubauen. An diesem kalten Samstagnachmittag erledigten wir das, sodass nun das Feuerwehrhaus mit neuer Fassade aufwartet. Das alte braune Tor ist Geschichte, von nun an erstrahlt das neue rote.

Weiter ging es im März mit den vorbereitenden Maßnahmen zum Verputzen. So mussten unterhalb des neuen Anbaus die Ungleichheiten am "Bunker" ausgebessert werden, dass eine einheitliche Fläche entstand. Auf dem Styropor sowie auf dem Beton wurde dann auch noch eine Masse aufgetragen, die später für die gute Haftung des Putzes sorgt. Weiterhin wurden vor allem am Treppenaufgang lose Stücke des alten Putzes entfernt. Im Innenraum des neuen Anbaus, also der ehemaligen offenen Wetterseite zeigte sich auch, dass die Farbe sehr in Mitleidenschaft gezogen war, großflächig abbröckelte und somit entfernt werden musste. Parallel legten wir ein letztes Mal Hand ans alte Tor an. Zur Entsorgung war es notwendig, das Tor in seine drei Einzelteile zu zerlegen: Metall, Holz und Glas. Für diese eher "grobe" Arbeit war der Vorschlaghammer genau das richtige Werkzeug.


Am 24.04. wurde dann endlich das Gerüst aufgestellt. Leider konnten wir um den Schlauchturm nicht wirklich mithelfen, weswegen es von der beauftragten Firma selber in Angriff genommen wurde; zumindest die kniffligen Stellen. Das Gerüst bot uns dann die Gelegenheit am Montag drauf bestimmte andere Arbeiten zu erledigen. Der obere Teil des Anbaus musste noch präpariert werden, dass der Putz auch halten wird. Auch diverse Haken und Ösen, die sich in luftiger Höhe am FFW-Haus befanden konnten somit leichter entfernt werden. Parallel standen aber auch noch andere Arbeiten an: Auch als Vorarbeit zum Verputzen, musste die alte Wetterseite, die sich nun innerhalb des Anbaus befindet, komplett abgeschliffen werden. Die Witterungseinflüsse waren deutlich zu spüren und führten zum abbröckeln des alten Putzes. Weiterhin konnten wir an dem Tag noch eine Herdspende abholen und diesen auch sofort anschließen. Selbst die Hürde, dass aufgrund des Gerüstes die Treppe nicht benutzt werden konnte, wurde bravurös gemeistert. Außerdem führten wir noch eine Feinjustierung des neuen Tores durch, sodass auch dieses nun einwandfrei öffnet und schließt. Diesen mehrstündigen Abend haben wir dann verdientermaßen mit einer kleinen Brotzeit abgeschlossen. 

Das Gerüst konnten wir am 09.05. vervollständigen. Die schwierigen Stellen an der Spitze des Turmes, die einfach viel Zeit beanspruchten, aber auch die Südseite ohne Fenster und Türen wurden an diesem Samstag noch komplett eingerüstet. Auch sämtliche Sicherungen wurden abgeschlossen, sodass am Montag drauf nun auch der neue Vorbau verputzt werden konnte. Während die zwei Personen der Fachfirma noch mit dem Aufräumen beschäftigt waren, stießen wir dazu, weil wir eigentlich Übung gehabt hätten. Doch irgendwie automatisch wurden wir in die Arbeitsaktivitäten mit eingebunden und schafften einiges: Zuerst nahmen wir uns die Eiseneinfassung des alten Tores vor. Flex, Hammer und rohe Gewalt waren notwendig, um die Verankerungen vom Gebäude zu trennen. Gleichzeitig wurde begonnen den Geräteraum leer zu räumen. Die alten Schilder und Armaturen wurden entfernt, Gerätschaften und Kleinteile aussortiert, die Anzüge weggeräumt und umsortiert und noch einiges mehr. Das Ziel war, dass wir die schimmlige Wand vorbehandeln können und auch alle anderen Wände freibekommen, um sie neu zu streichen.

Dank eines Brückentages hatten wir mit Freitag und Samstag zwei komplette Tage zur Verfügung, um unser Projekt voranzubringen. Eine Person war den kompletten Tag mit ein und derselben Aufgabe beschäftigt, mit dem Abdampfen des Turmes mit einem Hochdruckreiniger. Größtenteils ging neben dem losen Material auch die alte Farbe gleich mit ab. Letztlich sah der Turm dann total fleckig aus. Währenddessen wurde auch die Nordseite des Hauses an diesem Tag präpariert. Aufgrund der Absenkung des Geländes an dieser Stelle mussten einige Quadratmeter neu verputzt werden. Doch dazu musste erst der Übergang zum alten Putz bereinigt werden sowie die Stellen ohne Putz entsprechend vorbereitet werden. Parallel wurde auch die Holzverkleidung vor dem neuen Anbau gestrichen und die Gerätehalle für den ersten Deckenanstrich vorbereitet. Das heißt möglichst alles musste raus. Neben ein paar Ausmistungen fanden die meisten Gegenstände irgendwo im Schlauchturm ein Plätzchen, der aber bald schon absolut voll war. An zwei Stellen wurden die verbliebenen Gerätschaften und die Schutzanzüge mit den Stiefeln und Helmen zusammen gehortet, sodass man sie ordentlich abdecken konnte. Nachdem auch das neue Tor abgeklebt und der Boden mit Tüchern ausgelegt wurde konnte abends der erste Deckenanstrich durch unseren Malermeister erfolgen.

Am nächsten Tag, den 16.05. dampften wir nun das restliche Haus gar ab. Weiterhin haben wir in luftiger Höhe die Lüftungsschlitze am Schlauchturm erst abgeschliffen und dann mit einer Grundierung gestrichen. Auch die Tür zum Schlauchturm sowie der Rahmen des alten Tores kamen in den Genuss dieser Grundierung. Vorbereitende Maßnahmen für den Anstrich waren auch in der Gerätehalle und am Turm nötig. Der komplette Turm wurde mit einem Algenverhütungs- und Bekämpfungsmittel gestrichen. Im Geräteraum wurde dieses Mittel auch an ein paar Stellen aufgetragen. Außerdem wurden sämtliche alte Bohrlöcher zugeschmiert, sodass der Anstrich erfolgen konnte. Die Holverkleidung am Anbau wurde noch zu Ende gestrichen und die Lampen über dem Eingangstor abmontiert. Diese zwei arbeitsintensive Tage schlossen wir dann auf der Baustelle mit gegrillten Köstlichkeiten ab.

Schon am Montag drauf ging es weiter mit ein paar Kleinigkeiten. Die Nordseite musste noch mit einem Haftmörtel präpariert werden, dass der Putz auch halten wird. Die Fachleute haben dann das Verputzen übernommen. Nicht nur auf der Nordseite, sondern auch beim Durchbruch für die neue Tür links neben dem Tor. Außerdem konnte dann der zweite Deckenanstrich erfolgen sowie der erste Anstrich von 2 Innenwänden.

Die weiteren Vorarbeiten für den Außenanstrich erfolgten am 23.05. Das restliche Feuerwehrhaus wurde noch mit dem Algenbekämpfungsmittel eingestrichen. Außerdem wurde das letzte Regal noch abgebaut und die Wand für den Innenanstrich vorbereitet. Am Dienstag nach dem Pfingstwochenende haben wir zunächst nur den Geräteraum genau ausgemessen, um zu planen wie die neuen Helmhalter und die Inneneinrichtung platziert werden können. Da dann unser Malermeister vorbeikam, haben wir noch über den letztlichen Farbanstrich gesprochen und entsprechend die Farben und das weitere Vorgehen festgelegt.

Einen Tag später am 27.05. wurden dann auch die letzten Verputz-Arbeiten vorgenommen. Sowohl um den Durchbruch zur neuen Tür sowie die eine Innenwand, die von eingedrungenem Wasser gekennzeichnet war, wurde der Putz von der ortsansässigen Firma aufgetragen. Wir konnten abends dann den kompletten Turm grundieren. Endlich die letzte Behandlung vorm ersten Farbanstrich. Auch innen wurde parallel gearbeitet. Sämtliche Leitungen, Schalter, Steckdosen etc. wurden entfernt und die jeweiligen Löcher zugeschmiert.

Am Freitag und Samstag konnten diese Stellen dann auch zum ersten Mal gestrichen werden. Auch der neue Putz um die Tür war mittlerweile getrocknet, sodass auch hier der erste Anstrich erfolgen konnte. Weiterhin wurde die sichtbare Dachunterseite abgeschliffen und zweimal mit einer Holzschutzfarbe gestrichen. Im Innenraum wurden währenddessen die zu bohrenden Löcher für die neuen Helmhalter ausgemessen und angezeichnet. 100 an der Zahl konnten am nächsten Tag dann auch gebohrt werden. Nachdem dies erledigt war und die Dübel eingesteckt wurden, konnte der zweite Anstrich dieser beiden Wände erfolgen und die neuen Helmhalter auch gleich hin geschraubt werden. Außen erfolgte zeitgleich der zweite Anstrich des Holzes und die noch fehlende Grundierung des restlichen Hauses. Zu guter Letzt wurde nur noch beraten wo die neuen Kabelkanäle, Schalter Steckdosen etc. angebracht werden sollen. Langsam aber sicher merkt man doch eindeutig, dass es aufwärts geht und man vor allem auch optisch erkennen kann, dass sich wirklich was verändert.

Dies zeigte sich auch wieder in der anschließenden Woche. Während am Mittwoch der letzte Anstrich der Dachunterseite erfolgte, wurde am Samstag, den 06.07. die Personalisierung der Schutzanzüge vorgenommen, sodass endlich wieder Ordnung ins FFW Haus einziehen kann. Die letzten Wochen wurden sämtliche Stiefel, Helme und Anzüge von einer Ecke in die nächste geräumt, um einen neuen Teilabschnitt bearbeiten zu können. Dies sollte nun zu Ende gehen. Nachdem ausgewählt wurde, wer sich künftig an welcher Stelle umziehen soll, wurde versucht die vorhandenen Schutzanzüge so zu verteilen, dass jedem eine passende Größe zur Verfügung steht. Bei den Schutzanzügen war dies noch relativ einfach, doch bei den Helmen, Stiefeln und Handschuhen war dies nicht möglich, sodass diese willkürlich zugeordnet wurden und letztlich von jedem selber ausgewählt werden müssen. Außerdem wurde der Sockel im Geräteraum angezeichnet, sodass dieser gestrichen werden kann.

Im Laufe des Junis wurde die Nord- und Ostseite von unserem Malermeister das erste Mal gestrichen. Weiterhin waren auch die Dachdecker aktiv. Aufgrund des Gerüstes, konnte man sehen, dass das Dach des Schlauchturms ziemlich marode ist. Entsprechend wurde dieses von einer Fachfirma ausgetauscht. Anschließend waren ein paar Ausbesserungen am Putz nötig und auch die neuen Holz-Bestandteile unter den Ziegeln mussten gestrichen werden. Das erledigten wir am 01.Juli. An diesem heißen Sommerabend konnten wir die neuen Bretter und Latten auch gleich zweimal streichen, sodass der Holzschutz wieder gegeben war und auch die Optik verbessert wurde.

Anstrich Nummer drei und vier erfolgte am 10. Juli, sodass nunmehr wenig Unterschied zwischen den neuen Brettern und den alten Balken zu sehen war. Auch den Dachvorbau am Hochsitz haben wir am 14. Juli noch ein zweites Mal gestrichen; für einen besseren Schutz und eine bessere Optik. Den optisch deutlichsten Fortschritt konnte man allerdings am 18. Juli sehen. Unser Malermeister hat an diesem Samstag den kompletten Turm zum zweiten Mal rot gestrichen.  

Am 25.07. ging es dann innen weiter. Auf zwei Trupps aufgeteilt, widmete sich der eine Trupp der Gerätehalle. Neue Kabelkanäle, Schalter und Steckdosen sollten das Gesamtbild abrunden, da die alten entsprechend ihrer Jahreszahl ganz schön in Mitleidenschaft gezogen wurden und ziemlich vergammelt aussahen. Einen großen Teil schafften wir an diesem Tag, dass zumindest die Lichtschalter und ein paar Steckdosen auch sofort wieder verwendbar waren. Der zweite Trupp verschönerte den Schulungsraum im ersten Stock. Zum einen wurden die Holzfenster mit einer Schutzfarbe gestrichen. Zum anderen wurden alle weißen Wandflächen frei gemacht, sodass dann die Vorbereitungen zum Weiß-Streichen getroffen werden konnten: Mit Algenbekämpfungsmittel behandeln, Saubermachen, Löcher zuschmieren und natürlich die angrenzenden Flächen und Möbel abkleben. Einen Teil der Innenfläche schafften wir noch an diesem Samstag. Die restlichen Flächen haben wir dann am Montag drauf fertig gestrichen, sodass der Schulungsraum nun wieder in strahlendem Weiß erscheint. Parallel wurde noch die Garderobe für die Jugendschutzanzüge und die Ablage für deren Helme angeschraubt sowie ein Blech am Übergang des Daches zum Windfang angebracht.

Nachdem die Nut- und Federbretter für die Decke des neuen Vorbaus von unseren beiden Gerätewarten gekauft wurden, ging es am 03.08. an den Einbau. Da der Raum nicht ganz im rechten Winkel ist, wurde dieser zuerst raus gemessen und das erste Brett entsprechend geschnitten, sodass sich die weiteren Bretter in der richtigen Flucht befanden. Entsprechend zügig ging es daraufhin voran, inklusive des Einbringens der Dämmwolle. Nur das Ausschneiden der Lampe sowie das letzte Brett nahm etwas mehr Zeit in Anspruch. Anschließend war das Endergebnis aber sichtbar; mit Ausnahme der Zierleisten, deren Einbau erst nach dem Anstrich der Wand erfolgen sollten.

Ein für die Optik bedeutender Tag war der 08. August. An diesem extrem heißen Tag haben wir Vormittag das Gerüst abgebaut. Aufgrund der verzwickten Gerüst-Konstellation, die der Turm nicht anders zuließ, haben wir für den Abbau der 5 Etagen um den Turm herum mehrere Stunden gebraucht. Daraufhin konnten wir auch die Schutzfolien abziehen und vor allem sauber machen. Feine Farbreste des alten gelben Turms lagen noch überall unter dem Gerüst herum, seitdem wir ihn abgedampft haben. Nun war auch endlich wieder ein normaler Aufgang zum Schulungsraum gegeben ohne immer über das Gerüst krabbeln zu müssen. Gereinigt wurde allerdings nicht nur der Aufgang und der Vorplatz, sondern auch beide alten Dachrinnen, die voll waren mit Sägespänen, Moos und Farbresten des alten Turms. Außerdem wurden an diesem Tag noch ein paar Leitungen und Schalter verlegt und 4 neue Lampen in der Gerätehalle installiert. Auch am Treppenaufgang wurde eine neue Beleuchtung angebracht, nachdem dieser nun wieder benutzbar ist.

Am 19.08. haben wir noch ein paar Vorarbeiten getroffen, bevor sich die Aktivposten in den Urlaub verabschiedeten. Zum einen wurde der Boden des Vorraums präpariert, um die Ausgleichsmasse auftragen zu können, die fürs Fliesen notwendig ist und die Unterkante der Eingangstür mit Bauschaum ausgespritzt. Zum anderen haben wir das Treppengeländer hoch zum Schulungsraum abgeschliffen. Anschließend erfolgte auch sofort die Grundierung, um eine neue Farbe auftragen zu können. Die Ausgleichmasse im Vorraum wurde dann am 28.08. aufgetragen. Weiterhin wurden durch unseren Malermeister die Sockel sowohl außen als auch innen gestrichen. In dem Zuge konnten wir auch die Gerätehalle wieder einigermaßen in Schuss bringen. Vieles was mittlerweile nicht mehr benötigt wird oder als Müll angefallen ist, wurde entfernt und die Halle auch gleich allgemein aufgeräumt, um im Einsatzfall besser aufgestellt zu sein. Dieser sollte prompt am nächsten Tag eintreten.

Weiter ging es dann am 02.September. Oben im neuen Anbau war das Fliesen legen an der Reihe. Da Decke und Wand hell sind, entschieden wir uns für dunkle Fliesen, die zudem pflegeleicht sind. Weiterhin wurde das Treppengeländer hoch in den Schulungsraum mit einem hellen Lack zweimal gestrichen, sodass auch dieses nun wieder ordentlich ausschaut. Außerdem widmeten wir uns noch den Außenstrahlern. Zwei neue LED Lichter wurden außen vorm Tor angebracht, um bei Bedarf den Vorplatz ausleuchten zu können.

Am Samstag, den 05. September, also 2 Wochen vor unserem Jubiläum, sind wir langsam aber sicher auf die Zielgerade eingebogen. So wurde der Anbau bis auf die Deckenleisten vervollständigt. Das heißt zum zweiten Mal weiß gestrichen, die Lampe installiert, alle Steckdosen und Schalter montiert und anschließend alle Schutzfolien entfernt und generell sauber gemacht. Innen haben wir das Klofenster neu gestrichen und allgemein den Schulungsraum aufgeräumt, der als Lager- und Ausgleichsraum diente. Einiges landete auf unserem Dachboden, manches wurde aber auch weggeschmissen, sodass der Raum nach einer Reinigung wieder benutzt werden kann. Auch die Gegenstände zum Aufhängen, also  Bilder, Kalender, Kreuz etc., die wir zum Streichen abmontierten, wurden wieder angebracht. Unten in der Gerätehalle wurden auch finale Schritte getätigt. Zum einen wurden die Schalter, Steckdosen und Kabelkanäle fast komplett vervollständigt. Zum anderen haben wir die Halle im wahrsten Sinne des Wortes aufgemöbelt. Neben einem neuen Spülschrank, der das alte Waschbecken ersetzt, haben wir auch einen Schreibtisch und Regale neu aufgestellt. Im Anschluss haben wir begonnen die Gerätschaften wie Funk und Ladegeräte wieder aufzustellen, die seit Monaten im Schlauchturm lagerten.

In der darauffolgenden Woche haben wir verstärkt auf die Optik/das Aufräumen geachtet. So haben wir sämtliche Farbreste in kleine Gläser abgefüllt, um die großen Kübel entsorgen zu können. Um diese nun im Schrank im Schlauchturm zu lagern, musste der Turm erstmal sauber gemacht werden. Der ganze Dreck vom Austauschen des Daches lag noch überall drauf. Außerdem diente der Turm ständig als Lagerraum. Das heißt er musste grundlegend ausgemistet werden. Für viele Dinge konnte ein besserer Platz gefunden, teilweise auch im Mülleimer. Weiterhin haben wir in der Gerätehalle eine neue weiße Magnettafel aufgehängt und begonnen dort unsere Infos wieder aufzuhängen, die im Einsatzfall eine Hilfe bieten. Weiterhin wurden die letzten Steckdosen angebracht und somit jetzt auch sämtliche Ladegeräte wieder aufgestellt.

Am 12. September, den letzten Samstag vor unserem Fest, haben wir vorm Zeltaufbau noch ein paar abschließende Arbeiten erledigt. So haben wir die letzten Utensilien, die nur vorübergehend im Schlauchturm lagerten, wieder in der Halle untergebracht. Auch wurde wieder eine Uhr aufgehängt und am Boden die Markierung erneuert, die den Stellplatz des Autos kennzeichnet. Während des Zeltaufbaus wurden parallel auch die Deckenleisten im neuen Anbau des Schulungsraums zugeschnitten und montiert. Außerdem wurde der größte Teil der Endreinigung vor dem Fest vollzogen. Jetzt waren wir mit den wesentlichen Maßnahmen fertig; zeitlich quasi eine Punktlandung, rechtzeitig vor unserem Fest.

Zu den Umbauarbeiten im Zuge des 125-jährigen Gründungsjubiläum erschien im Fränkischen Tag am 16.09.2015 ein umfassender Zeitungsbericht. Hier gehts zum Artikel.