Dachstuhlbrand in Linden
Zu unserem ersten Einsatz wurden wir am Donnerstag, den 23.01.2025 um 08:38 Uhr gerufen. Bereits am Vorabend ereignete sich ein Zimmerbrand in Linden. Am frühen Morgen wurde eine erneute Rauchentwicklung im Dachstuhl gesichtet. Circa eine Stunde später wurden wir nachalarmiert, weil weitere Pumpen benötigt wurden. So war es auch unsere Aufgabe in Geschwand vom Löschwasserbehälter am Spielplatz Wasser zu entnehmen und Richtung Linden zu fördern.
Aufgrund der ungünstigen Uhrzeit rückten wir zunächst nur mit drei Personen aus und nahmen unter erschwerten Bedingungen den Aufbau der Saugleitung und die Inbetriebnahme der Pumpe vor. Beim Ausrollen der zwölf B-Leitungen unterstützten uns die Kameraden aus Obertrubach. Nach und nach bekamen wir aus den eigenen Reihen aber immer mehr Verstärkung, sodass wir nun auf neun Kameraden zurückgreifen konnten. Während ein Teil der Mannschaft die Förderstrecke im Auge behielt, unterstützte ein anderer Teil die Obertrubacher beim Holen und Aufbauen unseres neuen Einsatzzeltes. Aufgrund der kalten Temperaturen erwies es direkt am Brandobjekt gute Dienste für die Kameraden, die sich aufwärmen wollten. Zeitgleich mit dem Zelt wurde auch Gebäck und Kaffee organisiert, der an die vielen Einsatzkräfte ausgeteilt wurde. Während wir zusammen mit Thuisbrunn für die lange Schlauchstrecke zuständig waren, sorgten die Kameraden aus Obertrubach, Bärnfels, Kleingesee, Bieberbach, Affalterthal, Egloffstein, Gräfenberg und Geschwand für die Wasserversorgung aus dem Lindner Behälter sowie aus dem Ortsnetz und nahmen die Brandbekämpfung vor. Der Energieversorger schaltete den Dachständer stromlos, sodass auch über das Dach mit der Drehleiter die Glutnester gelöscht werden konnten.
Nachdem keine Gefahr mehr festgestellt wurde, konnten wir gegen 11:30 Uhr unsere Schlauchleitung abbauen, Die verdreckten Schläuche ersetzten wir im Gerätehaus noch durch frische, sodass wir anschließend sofort wieder einsatzbereit waren. Gegen Mittag war dann der Einsatz für uns beendet und die Helfer konnten wieder ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen.