Gemeindefeuerwehrübung 2024 in Geschwand
Die Gemeindefeuerwehrübung 2024 richtete die Feuerwehr Geschwand am 04.11.2024 aus. Da es sich wie üblich um eine angekündigte Übung hielt, warteten wir um 19:00 Uhr bereits fertig umgezogen auf die Alarmierung. Diese erfolgte für alle Wehren der Gemeinde durch einen Sammelruf über die Funkgeräte. Nachdem uns mitgeteilt wurde, dass es sich um einen Brand in der Geschwander Kirche mit vermissten Personen handelte, rückten wir mit 13 Personen zum Einsatzort aus.
Dort erhielten wir den Auftrag eine Löschwasserversorgung vom Löschwasserbehälter nördlich des Spielplatzes bis zur Kirche aufzubauen und den Verkehr von der Staatsstraße übers Wohngebiet umzuleiten. Gruppenführer Daniel Häfner teilte dementsprechend einen Trupp zur Verkehrsabsicherung ein und ließ weitere Trupps zusammen mit dem Maschinisten die Pumpe mit zwei Saugschläuchen aufbauen. Anschließend folgten viele B-Leitungen auf dem Gehweg bis hin zum Parkplatz gegenüber der Kirche. Parallel bauten auch die Bärnfelser Kameraden eine Schlauchstrecke von einem Unterflurhydranten auf, um die Geschwander und Obertrubacher Kameraden mit genügend Wasser zu versorgen.
Diese waren nämlich mit dem Außenangriff und der Vermisstensuche beauftragt und mussten somit unter Atemschutz die dunkle Kirche nach den Personen absuchen. Nach und nach konnten sie diese auch finden und brachten sie zur alten Wirtschaft nebenan. Parallel wurde auch das neue Einsatzzelt aufgebaut, in dem man sich, bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, aufwärmen konnte. Übungsbedingt wurde auch simuliert, dass ein Feuerwehrler in der Kirche verunglückte und entsprechend gerettet werden musste. Am Parkplatz sammelten sich alle Kameraden, die aktuell keinen Auftrag hatten, um kurzfristig für weitere Aufgaben eingeteilt werden zu können. So kam es, dass auch Wolfsberger Einsatzkräfte mit der Menschenrettung betraut wurden. Sowohl das Führen von Personen hinaus aus dem Gefahrenbereich wurde durchgeführt als auch das Abtransportieren per Trage.
Nachdem alle Personen gerettet waren und das fiktive Feuer gelöscht war, wurde die Übung beendet und sämtliche Schläuche und Gerätschaften wieder abgebaut und verladen. Im Anschluss fand im Geschwander Gerätehaus die Nachbesprechung statt. Zunächst fasste der örtlich zuständige KBM Marc Maier das Geschehen zusammen und übergab anschließend das Wort an Atemschutz-KBM Windisch und KBM Brendel aus dem Nachbarbezirk. Von allen wurde die gute Zusammenarbeit und das Erreichen des Übungsziels gelobt, jedoch wurden auch die Punkte angesprochen, die es künftig zu verbessern gilt, sodass wir im Ernstfall bestens darauf vorbereitet sind. Bei Würsten mit Brot und Kaltgetränken und vor allem mit der Kameradschaftspflege wurde der Abend beschlossen.