Veranstaltungen 2020

Beschluss der ewigen Anbetung

Wie jedes Jahr fand auch am 03.01.2020 wieder die Ewige Anbetung in Obertrubach statt. In die letzte Betstunde ziehen traditionell die Fahnenabordnungen aller Vereine ein, um daran teilzunehmen. Im Anschluss setzt sich die Prozession durch Obertrubach in Gang, zu der Tausende von Lichtern die Hänge der Ortschaft erleuchten. Trotz leichtem Nieselregen am zweiten Bettag, lockte das Glaubensfest wieder viele Personen nach Obertrubach. Damit bei den hohen Besucherzahlen alles reibungslos abläuft und dieses kirchliche Ereignis nicht gestört wird, sorgen parallel alle Feuerwehren der Gemeinde Obertrubach für die Verkehrssicherheit. Die Wolfsberger Feuerwehr übernimmt dabei die Zufahrt nach Obertrubach von Wolfsberg aus. Die Aufgabe ist zum einen die Besucherströme geordnet zu parken, sodass jederzeit die Sicherheit gewährleistet werden kann. Zum anderen ist es zeitweise auch notwendig die Zufahrt zum Ort komplett zu sperren. Nicht nur während der Prozession, sondern auch noch danach, wenn die Fahnenabordnungen zurück zum Rathaus ziehen und dort die Fahnenparade abhalten.

Schlauchprüfung und Aufräumaktion

Fünf Jahre sind die umfangreichen Renovierungsarbeiten am und im Feuerwehrhaus bereits vergangen. Dies merkte man zuletzt auch daran, dass sich in den verschiedenen Räumen wieder Gegenstände angehäuft haben, für die wir keine Verwendung mehr haben und dass die Ordnung und Sauberkeit nicht mehr auf dem besten Level war.

Doch dieser Zustand wurde am Samstag, den 18.07.2020 beendet. Vormittags um zehn Uhr wurde die Gerätehalle, der Schlauchturm und der Abstellraum unter der Treppe komplett entleert, um sämtliche Gegenstände auf dem Gehweg vor Augen zu haben. Anschließend begann dann zunächst die Reinigung der drei Räume, bevor wir uns um den riesigen Haufen vor der Fahrzeughalle kümmerten. Einiges konnte entsorgt werden, wie zum Beispiel alte Farben und Notizzettel, und andere Sachen konnten zusammengefasst werden, beispielsweise verschiedene Behälter Streusalz. So wurde der Haufen zwar kleiner, war aber noch nicht wieder verstaut. Im Schlauchturm befestigten wir dazu weitere Haken, um alle Schaufeln, Besen, Schilder etc. aufhängen zu können. Auch in der Gerätehalle bekamen die Winterjacken eine neue Garderobe und der Feuerlöscher einen anderen Standort. Ebenso wurden auch sämtliche Armaturen, Werkzeuge und Geräte wieder im Haus untergebracht so wie sämtliche Spraydosen zur Fahrzeugpflege und alle Ersatzteile.

Leer war zu diesem Zeitpunkt nur noch der Schrank für die Ersatzschläuche. Über den ganzen Tag verteilt wurden Sicht- und Druckprüfungen bei all unseren Schläuchen vorgenommen. Anschließend wurden sie nummeriert und katalogisiert, sodass nun der komplette Schlauchbestand sauber erfasst ist. So war es auch die letzte Aufgabe dieses achtstündigen Arbeitseinsatzes, alle Schläuche entsprechend ihres Zustandes neu einzulagern. Parallel wurde das Fahrzeug inklusive der Ersatzkanister noch betankt. Sichtlich stolz blickten die zehn anwesenden Personen auf die getane Arbeit zurück, verbunden mit der Hoffnung, dass die Ordnung auch künftig gewahrt bleiben möge.

Gottesdienst zum 130-jährigen Gründungsjubiläum

Seit Monaten liefen die Planungen für unser 130-jähriges Gründungsjubiläum. Der Samstag startet mit einer Gemeindeübung und endet mit einem Themenabend. Am Sonntag findet nach dem Gottesdienst ein Festzug nach Wolfsberg statt, wo die Ehrungen, der Mittagstisch, der Familiennachmittag sowie der Dämmerschoppen zum Festausklang die Besucher erwartet.

Mit den Worten „Corona beschränkt aufs Wesentliche“ leitete Pfarrer Florian Stark den Gottesdienst am Sonntag, den 30.08.2020 um 08:30 Uhr ein. „Gott zu ehren und dem Nächsten zur Wehr sein“ sei das Wesentliche in diesen Tagen der Beschränkungen. Entsprechend blieb vom geplanten Programm lediglich der Gottesdienst im Außenbereich mit anschließendem Frühschoppen übrig. Beides konnte unter den strengen Corona-Auflagen rechtskonform durchgeführt werden, um eine Gefährdung anderer Menschen auszuschließen. „Wir haben es uns anders vorgestellt“ merkte Pfarrer Stark an und meinte dabei besimmt nicht nur das Programm, sondern auch das Wetter. Als die Besucher ihre Plätze einnahmen war es noch trocken, doch schon wenige Minuten später fing es zum Regnen an, sodass der ganze Dorfplatz in Untertrubach mit Regenschirmen überdeckt war. Doch dies tat der Feier keinen Abbruch. Pfarrer Stark schnitt auch seine Predigt auf unser Jubiläum zu, die er mit dem Tagesevangelium gut verbinden konnte, wo Jesus aufforderte das Kreuz auf seine Schultern zu nehmen und ihm nachzufolgen. Kurzfristig konnten wir ein Florianslied in den Gottesdienst einbauen und diesen mit der Passage eines Marienliedes schließen: „Wir geben dir in deine Hand, die Heimat unser Frankenland“.

Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins und KBM Marc Maier begrüßte von der Feuerwehrführung KBR Oliver Flake und KBI Markus Wolf sowie Bürgermeister Markus Grüner, die Wehren aus Geschwand, Obertrubach und Bärnfels sowie alle Gäste. Nachdem er sich bei Pfarrer Stark für die Durchführung des Gottesdienstes bedankt hatte, leitete er zum weiteren Teil über. Dieser begann mit der Fahnenparade. Zu den bekannten Klängen der Jugendblaskapelle Obertrubach präsentierten die vier Wehren der Gemeinde stolz ihre Fahnen. Bei Gebäck und Getränken erfolgte noch ein geselliger Austausch im Vorfeld der St. Felicitas Kirche, natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln, bevor unser Jubiläum gegen Mittag ausklang.