Einsätze der Feuerwehr Wolfsberg 2018

 

03.01.2018 Technische Hilfeleistung – Baumbeseitigung nach Sturmschaden
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26.02.2018 Technische Hilfeleistung – Ausleuchtung für Rettungshubschrauber
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23.09.2018 Technische Hilfeleistung – Baumbeseitigung nach Sturmschaden
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Sturmtief „Burglind“ bescherte uns den ersten Einsatz im Jahr 2018. Am 03.01. fanden sich drei Aktive der Feuerwehr Wolfsberg nach stiller Alarmierung am Einsatzort, in Untertrubach an der Bushaltestelle ein, um einen umgestürzten Baum zu beseitigen, der die Fahrbahn Richtung Wolfsberg blockierte. Ein stärkerer Ast ist wohl die passendere Bezeichnung, aber in erster Linie wollten wir einer tatsächlichen Alarmierung zuvorkommen, weil am Nachmittag die Aktiven größtenteils bei der Absicherung und bei der Prozession zum Beschluss der ewigen Anbetung involviert waren. So rückten wir um 13:44 Uhr aus, beseitigten den halbseitig über die Staatstraße liegenden Baum und gaben so die Fahrbahn wieder komplett frei. Sicherheitshalber wurde unser Einsatzgebiet anschließend abgefahren, um nach weiteren Sturmschäden Ausschau zu halten. Da die übrigen Straßen aber alle frei waren, konnten wir kurz vor 14:30 Uhr wieder ins Gerätehaus einrücken und den Einsatz beenden.

Am Montagabend, den 26.02.2018 um 17:35 Uhr wurden wir durch die Sirene zu unserem zweiten Einsatz gerufen. Nach Schwierigkeiten mit einem Knopf an unserem Funkgerät, bei knapp zweistelligen Minusgraden, bekamen wir dann aber auch unseren Einsatzbefehl: Ausleuchten zur Landung eines Rettungshubschraubers in Hundsdorf. An der Einsatzstelle angekommen, bauten wir zunächst einen Weidezaun ab, der nach der Landung den Weg der Besatzung ins Haus mit der verunglückten Person behindert hätte, kümmerten uns um die Verkehrsabsicherung und richteten mit den mittlerweile eingetroffenen Bärnfelser Kameraden unsere Beleuchtungen auf den Landeplatz. In dem Moment hörten wir auch schon das Knattern der Rotoren. Beim Landeanflug sicherten wir noch einen davon fliegenden Mülleimer und begaben uns in den Windschatten hinter unser Auto, um uns vor dem eisigen Wind und dem aufgewirbelten Schnee zu schützen. Während sich die Besatzung sofort ins Haus begab, um den bereits anwesenden Rettungsdienst zu unterstützen, trafen die Kameraden aus Egloffstein am Einsatzort ein. Diese bauten sogleich ihre umfangreicheren Beleuchtungseinrichtungen zu beiden Seiten des Landeplatzes auf, da die Dämmerung langsam in komplette Dunkelheit überging. Nach einer knappen Stunde startete „Christoph Nürnberg“ wieder und brachte den Patienten ins Klinikum. Nachdem wir unsere Gerätschaften wieder eingepackt hatten, war auch für uns der Einsatz beendet und wir rückten wieder zurück in unsere Gerätehalle. Am nächsten Morgen erreichte uns die Nachricht, dass die verunglückte Person, ein passives Mitglied der Wolfsberger Wehr, im Krankenhaus verstorben ist. Die FFW Wolfsberg trauert um ihren früheren aktiven Kameraden und wünscht der Familie und allen Angehörigen und Bekannten viel Kraft und tröstende Momente für diesen Schicksalsschlag.

Sturmtief “Fabienne” bescherte uns am Sonntagabend, den 23.09.2018 unseren dritten Einsatz des Jahres. Da der ganze Landkreis stark vom Sturm getroffen wurde, erfolgte die Alarmierung aufgrund der Überlastung nicht wie gewohnt über die Sirene und die SMS-Alarmierung, sondern über WhatsApp. Bereits bei der Anfahrt zum Gerätehaus war ersichtlich, dass der Sturm an mehreren Stellen Äste abgebrochen hat und Bäume entwurzelte. Die Straßen waren beinahe flächendeckend mit Laub und kleinen Ästen bedeckt. Nach und nach trafen dann glücklicherweise 15 Aktive am Gerätehaus ein, sodass wir zwei Gruppen bilden konnten. Während die erste Gruppe im TSF Richtung Geschwand fuhr, kümmerte sich die andere Gruppe zu Fuß und in Privatautos im Tal um die Beschädigungen in Untertrubach und Wolfsberg.

Nachdem Richtung Geschwand und in der Folge auf der Straße nach Hundsdorf einzelne Bäume über die Fahrbahn schnell beseitigt werden konnten, standen wir am Ortseingang von Hundsdorf einem kleinen Wald gegenüber, der die Straße über etwa 15 Meter blockierte. Während sich die Ersten daran machten mit der Motorsäge der umgestürzten Bäume Herr zu werden, verständigten wir zusätzlich einen Hundsdorfer Anwohner mit großem Traktor und einer weiteren Motorsäge, der uns dankenswerterweise von der anderen Seite aus unterstützte. Über die Sondergruppe 5, die extra für die Gemeinden Egloffstein und Obertrubach gebildet wurde, bekamen wir weitere Hilfe durch sechs Kameraden aus Egloffstein. Da es im Laufe des Einsatzes dunkel wurde, konnten wir zusätzlich noch die Feuerwehr Hundshaupten am Einsatzort in Empfang nehmen, die mit ihrem nagelneuen Auto die Einsatzstelle und den Wald ausleuchtete. Nachdem sämtliche Bäume und Äste entfernt worden waren, setzten wir unsere Erkundungsfahrt fort, die uns nach circa 2,5 Stunden zurück ins Gerätehaus führte.

Währenddessen beseitigte der zweite Teil unserer Wehr die umgestürzten Bäume in Wolfsberg, am Asterbach und in Untertrubach. Zusätzlich erfolgte durch uns die Nachalarmierung der interkommunalen Drehleiter, da bei einem Anwesen unweit des Gerätehauses Ziegeln abgedeckt wurden. Leider kam es auch noch zu einem Personenschaden im südlichen Teil von Wolfsberg. Nachdem die Zufahrt geräumt wurde, konnte der Rettungsdienst entsprechend eingewiesen werden. Auch hier bekamen wir Hilfe aus der Nachbargemeinde durch das Egloffsteiner Löschgruppenfahrzeug. Die Kameraden unterstützten uns in erster Linie durch das Ausleuchten der Einsatzstelle und beim Beseitigen der Sturmschäden.

Nachdem alle offensichtlichen Schäden beseitigt worden waren, standen wir noch kurze Zeit im Gerätehaus auf Bereitschaft, bevor dann dieser lange Einsatz zu Ende ging.