Deutschlandtour 2021

Am Sonntag, den 29.08.2021 führte das Radrennen „Deutschlandtour“ engagierte Hobby-Radsportler sowie Radprofis durch unser schönes Trubachtal. Schon weit im Vorfeld wurde vom Veranstalter bei den Gemeindefeuerwehren angefragt, ob diese die Verkehrsabsicherungen für dieses Event übernehmen können. Schnell war man sich untereinander klar, dass hier alle zusammenhelfen – obwohl nicht alle hiesigen Feuerwehren direkt betroffen gewesen wären.

Unterschieden wurde hier zwischen der „Jedermann-Tour“ und der „Profi-Tour“.
Die „Jedermann-Tour“ führte gegen Mittag, die aus Möchs kommenden ca. 2500 Sportler am Kletter-Infozentrum talabwärts Richtung Egloffstein. In Wolfsberg sperrten wir die Kreuzung direkt am Feuerwehrhaus, bei der Autowerkstatt Grüner und am Sportplatz. Am Asterbach wurde die Rennstrecke gegen Straßenverkehr aus Dörfles und Untertrubach abgesichert. Zusätzlich wurden wir als Feuerwehr Wolfsberg vom Veranstalter gefragt, ob wir nicht eine sogenannte „Verpflegungsstation“ für die Hobbysportler betreuen könnten, welches wir gerne übernahmen. Hier galt es, die im Vorfeld angelieferten Wasser-Rationen in die Plastik-Trinkflaschen der Teilnehmer zu füllen (11 Paletten, ca. 5000 Flaschen). Es wurden sechs Stationen mit je zwei Personen aufgestellt, um diese Aufgabe schnell lösen zu können. Einige der Radfahrer nutzten unser Angebot, frisch gegrillte Bratwürste direkt vom Grill zu essen und sich eine kleine Pause zu gönnen – sicher etwas, womit man nicht zwingend gerechnet hatte. Parallel konnten schon ab Vormittag die ersten Gäste und Zuschauer begrüßt werden, welche von uns gerne mit Kaltgetränken und Gegrilltem bewirtet wurden – Stärkung, um die Radler gebührend anzufeuern.

Als nach ca. 1,5 Stunden die „Jedermann-Tour“ beendet war, verlagerten wir komplett zum Asterbach – nun stand nachmittags die „Profi-Tour“ an.
Da hierbei keine Verpflegungsstation benötigt wurde, konnten wir ein wenig durchatmen und den Radsportlern zusehen, wie sie aus Dörfles kommend am Asterbach rechts Richtung Egloffstein brausten. Am Dörfleser Berg wurde mit Geschwindigkeiten zwischen 80 und 100 km/h gerechnet. Zeitweise lag der Geruch von heißen Bremsen deutlich in der Luft. Die Athleten meisterten diese 90°-Kurve jedoch exzellent, weshalb zum Glück die Bergwacht, welche zur medizinischen Versorgung vor Ort war, nicht eingreifen musste. Ebenso war die Polizei vor Ort, mit welcher ein reger Austausch geführt wurde. Um die zahlreichen Zuschauer am Asterbach nicht verhungern zu lassen, wurden unsererseits Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke angeboten. Nachdem die reine Durchfahrt der Sportler nach ca. 10 Minuten erledigt war, blieben die Zuschauer noch ein wenig vor Ort, um ausführlich die sportlichen Leistungen der Radler zu analysieren.

Anschließend trafen wir uns wieder am Feuerwehrhaus, um diesen besonderen Tag bei einem kleinen (zum Teil auch etwas ausgedehnteren) Dämmerschoppen ausklingen zu lassen. Besonders freuten wir uns, unsere Patenwehr aus Geschwand begrüßen zu dürfen.