Einsätze der Feuerwehr Wolfsberg 2020
| 11.09.2020 | Technische Hilfeleistung – Beseitigung Ölspur auf FO23 zum Bericht |
| 25.09.2020 | Technische Hilfeleistung – Beseitigung Ölspur auf ST2260 zum Bericht |
| 28.11.2020 | Blinder Alarm (Irrtum) – Brand bei Untertrubach zum Bericht |
Den ersten Einsatz des Jahres hatten wir am 11.09.2020. Gegen 19:00 Uhr erreichte den Ölspur am Asterbach Richtung DörflesKommandanten und den Gerätewart ein Anruf, dass am Asterbach Richtung Dörfles ein Motorradfahrer gestürzt sei. Ihm ist zwar glücklicherweise nichts Schlimmeres passiert, aber eine Ölspur über mehrere Meter quer über die Straße blieb nach dem Unfall übrig, die eine Gefahr für die weiteren Verkehrsteilnehmer darstellte. Ohne groß alarmieren zu lassen, fuhren wir zu dritt den Einsatzort an, vergewisserten uns zunächst über den Gesundheitszustand der Person und kümmerten uns anschließend um die Verkehrsabsicherung. Ebenso trugen wir den Ölbinder auf die Ölspur auf und beseitigten das Motorrad sowie die abgerissenen Teile, sodass die Straße wieder befahrbar war. An den nächsten Tagen kontrollierten wir die Stelle mehrmals nach, bevor wir den Ölbinder wieder zusammenkehrten und die Warnschilder entfernten.
Genau zwei Wochen nach unserem ersten Einsatz wurden wir am Freitag, den 25.09.2020 wieder alarmiert. Um 17:02 Uhr ertönte die Sirene über Wolfsberg. Neun Personen fanden sich sofort am Gerätehaus ein und erfuhren, dass die Kameraden aus Obertrubach unsere Unterstützung benötigen. Wie zwei Wochen zuvor war auch bei diesem Einsatz eine Ölspur der Grund unseres Ausrückens. Allerdings unterschied sich diese in der Ausdehnung deutlich. Große Teile des Kreuzungsbereiches am Kletterinfozentrum in Obertrubach hatten die Kameraden bereits mit Ölbinder abgedeckt. Wir unterstützen, indem wir den Verkehr von Wolfsberg über Geschwand umleiteten und zwei Ölsperren in der Trubach anbrachten, da aufgrund des Dauerregens an diesem Tag auch Öl in den Bach geschwemmt wurde. Da sich direkt neben dem Asphalt Pfützen bildeten, worauf ebenfalls Öl schwamm, holten wir noch unsere letzten Reserven an Ölbindetücher, mit denen wir das Öl aufsaugen konnten. Anschließend konnte der Ölbinder auf der Straße Richtung Möchs sowie Richtung Wolfsberg wieder aufgekehrt werden und auf den gemeindlichen Unimog verladen werden, der mittlerweile eingetroffen war. Seitens der Gemeinde wurden dann auch entsprechende Verkehrsschilder aufgestellt und in Absprache mit der anwesenden Polizei konnte dann die Straße wieder freigegeben werden. Somit konnten wir unsere Verkehrsabsicherung aufheben und zurück ins Gerätehaus fahren. Der Einsatz war um 18:50 Uhr beendet.
Zu unserem dritten Einsatz 2020 wurden wir am Samstag, den 28.11.2020 um 12:52 Uhr per Sirene alarmiert. Acht Personen unserer Aktiven waren zu diesem Zeitpunkt bei Entbuschungsarbeiten am Kriegerdenkmal in Untertrubach tätig, wo das abgemachte Holz auch gleich verbrannt wurde. Dieses Feuer war selbstverständlich angemeldet und lag der Integrierten Leitstelle in Bamberg auch vor. Da der Anrufer der 112 in Bamberg aber keine Informationen zur genauen Lage des offenen Feuers bei Untertrubach machen konnte, wurden wir sicherheitshalber alarmiert. Mit insgesamt drei Traktoren fuhren wir zum Gerätehaus und erfuhren per Funk, dass eine unklare Rauchentwicklung zwischen Untertrubach und Schossaritz vorliegt. Wir dachten uns zu diesem Zeitpunkt bereits, dass es sich um ein weiteres gemeldetes Feuer eines Untertrubachers handelt, mussten uns aber sicherheitshalber vor Ort erkundigen, damit keine Gefahr übersehen wird. Mittlerweile waren die Kameraden aus Egloffstein am Asterbach angekommen mit denen wir uns abstimmten, dass sie sich bereit halten, während wir den Kontakt mit den Anschürern suchten. Dazu mussten wir nach der Bergwachthütte noch circa 400 m steil bergauf gehen, was zusätzlich durch den Corona-Mundschutz erschwert wurde. Wie erwartet wurde oben angekommen aber kontrolliert Holz verbrannt und es bestand keinerlei Gefahr einer unkontrollierten Ausbreitung. Nach der entsprechenden Rückmeldung an die Leitstelle und einer kurzen Abschlussbesprechung mit den Egloffsteiner Kameraden und der mittlerweile dazu gestoßenen Polizei, kehrten wir den Rückweg nach Wolfsberg an. In diesem Fall konnte die Alarmierung zwar nicht verhindert werden, aber grundsätzlich unterstreicht dieser Einsatz die Wichtigkeit ein Feuer bei der Gemeinde anzumelden. Weitere Infos sind im Artikel über offene Feuer nachzulesen.
